Was ist vorteilhafter: CO2-Laser oder Festkörperlaser?

2D-Lasermaschinen sind in der Metallverarbeitung nicht mehr wegzudenken. Tag für Tag werden in den metallverarbeitenden Betrieben in Deutschland CO2-Laser oder Festkörperlaser eingesetzt. Dabei entstand eine Diskussion: Ist der Einsatz, beim Schneiden von Blechen, eines Festkörperlasers wirklich immer angebracht und spart dieser tatsächlich immer Kosten?

Klar ist, dass sich bei de Arten von Laser in der Bauart unterscheiden. Während der heutzutage immer noch meist eingesetzte CO2-Laser als aktives Medium ein durch Hochfrequenz oder Gleichspannung angeregtes Gasgemisch nutzt, ist es bei einem Festkörperlaser ein mit optisch aktiven Ionen ausgestatteter Kristall.

Durch dick und dünn …

Was bei einem Festkörperlaser begeistert ist der hohe Wirkungsgrad. Gemeint damit ist die Effizienz, mit welcher der Laser die elektrische Energie in Laserenergie umwandelt. Diese Effizienz beträgt bei einem CO2 Laser um die 10 % bei einem Festkörperlaser sind 25 % und mehr möglich. Doch die Energie-Effizienz und die Effizienz beim Schneiden von Blechen selbst sind zwei unterschiedliche paar Schuhe.

Der Festkörperlaser spielt seine Stärken bei dünnen Blechen bis zu einer Dicke von 2 mm – 4 mm aus und bringt dort Leistungen, mit denen ein CO2Laser nicht mithalten kann. Wird die Blechdicke aber stärker (10 mm) lohnt sich der Einsatz des CO2 Lasers, weil der Festkörperlaser bei sinkender Qualität langsamer wird.

Übrigens hat ein Festkörperlaser nur einen relevanten Kostenvorteil, wenn er wie vorab erwähnt zum Schneiden von dünnen Blechen bis zu 4 mm eingesetzt wird. Dann ist die Ersparnis, die im Vergleich zu einem CO2 Laser erzielt werden kann aber immens.