Solarzellen

SolarzellenLaser statt Lithographie ist das Motto der Forscher der Universität in Stuttgart, denen es nun gelang hochwertige Solarzellen in einem neuen marktreifen Verfahren herzustellen. Das Besondere an diesem Verfahren sind mehrere Punkte: Zum einen ist es nicht wirklich neu, das erste Patent wurde schon im Jahr 2004 eigereicht und von da an stetig verbessert. Zum anderen basiert das Verfahren nicht darauf, Solarzellen mit anderen Materialien zu produzieren. Bei der neuen Technik, die einen vereinfachten Weg  darstellt die Kontakte auf der Rückseite der Siliziumzellen mithilfe eines Laser anzubringen entfallen einige ansonsten sehr aufwendige Schritte bei der Produktion der Solarzellen. Von daher wäre es nun für deutsche Solarzellen-Hersteller möglich Solarzellen im Premiumsegment zu einem sehr günstigen Preis herzustellen und anzubieten.

China Solarzellen billiger aber nicht besser

Das Problem deutscher Hersteller von Solarzellen ist die Billig-Produktion aus Fernost. Mit der neuen Technik ist es nun aber möglich Solarzellen herzustellen, die kaum über dem Preis der chinesischen Solarzellen liegen, dafür aber viel mehr an Leistung bringen. Jürgen Werner, der Leiter des Instituts für Photovoltaik der Universität Stuttgart hat auch keine Angst, dass sich die Chinesen das neue Verfahren „ausleihen“ könnten.  Denn die dazu verwendeten Maschinen gibt es schon lange. Die Kunst sei es dagegen, das Silizium beim Einbrennen nicht zu beschädigen – eine Technik an der die Uni Stuttgart lange getüftelt hat.

Von Jochen

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