Bei vielen neuen Technologien, die heute auf den Markt kommen fragt man sich immer wieder einmal, wie diese Technologien eigentlich getestet wurden. Wenn es sich um einen neuen, bahnbrechenden Fernseher handelt, das exklusive neue Smartphone oder auch den Kühlschrank, der selbstständig Bestellungen tätigt, kann man sich durchaus vorstellen, wie die Testphase abläuft. Schließlich handelt es sich hier um relativ handliche Dinge, die problemlos durch verschiedene Tests geschickt werden können. Wie aber funktioniert so etwas bei großen Einrichtungen, so wie beispielsweise Aufzügen?

Es werden immer mehr Häuser gebaut, und sehr oft auch immer höher, so dass auf Aufzüge keinesfalls verzichtet werden kann. Wo man früher noch einige Minuten unterwegs war, um in den 30. Stock eines Hochhauses zu kommen, ist man heute innerhalb weniger Sekunden dort. Dies ist der Forschung im Bereich der Aufzugtechnik zu verdanken. Und Einrichtungen wie dem neuen Testturm von thyssenkrupp in Rottweil. Dieser Testturm bietet dem Unternehmen Möglichkeiten, wie sie noch nie da gewesen sind. Er stellt eine einmalige Forschungseinrichtung dar, und gleichzeitig auch ein schönes Ausflugsziel. Voraussichtlich im nächsten Jahr wird die Besucherplattform dieses Turms eröffnet werden.

Der Aufzugtestturm wird ganze 246 Meter hoch werden. Er ist speziell ausgerichtet auf die Aufzugtechnik von morgen. In diesem Turm mit einem Durchmesser von 21 Metern gibt es insgesamt 12 Schächte. Hier werden von den Ingenieuren Aufzüge mit Geschwindigkeiten getestet, die bis zu 18 m/s betragen. Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 64,8 km/h werden in diesem Turm erreicht. Drei Schächte verfügen über eine Höhe von 100 Metern und sind ganz speziell reserviert, um die ganz neuen TWIN- und MULTI-Systeme zu testen. Hier geht es um die gleichzeitige Beförderung von mehreren Aufzugkabinen in einem Schacht, dies war bisher nur ein Traum, der aber jetzt Gestalt annimmt.

Neben dem öffentlichen Aussichtspunkt, der sich auf 232 Metern Höhe befindet, gibt es noch eine Konferenzebene auf 220 Metern Höhe. Die Besucherplattform ist die höchste in ganz Deutschland. Sie bietet eine absolut spektakuläre 360-Grad-Sicht, die sich bis hin zur Schwäbischen Alp erstreckt dank ihrer rundum bodentiefen Verglasung. Wer auf diese Plattform möchte, sollte schwindelfrei sein, denn schon die Beförderung auf die Plattform finden in einem Aufzug mit Glaswänden statt, so dass allein schon dies ein absolutes Erlebnis wird.

Wenn es um die Technologien von morgen geht, sind natürlich auch die Produkte von Wurster gefragt. Wir liefern die Ticketschalter für das Foyer dieses innovativen neuen Testturms von thyssenkrupp. Zum Einsatz kommt hier unser Modell 7020 RC4. Dieses Modell ist ein Fensterelement mit gegenläufiger Durchreiche, das passgenau in vorbereitete Maueröffnungen eingesetzt werden kann. Das Modell ermöglicht eine Durchgabe von Gegenständen bis 100 mm Höhe. Es verfügt über eine Gegensprechanlage und eine Verglasung mit Sicherheitsglas P8B nach EN 356 und BR4N.S. Die Durchreiche erfüllt die Kriterien der Beschussklasse M3/FB4 und zudem alle Bestimmungen der UVV-Kassen. Weiterhin ist das Modell einbruchhemmend in RC4 geprüft.

 

https://www.youtube.com/watch?v=KUa8M0H9J5o

 

3 Gedanke zu “Der Testturm von thyssenkrupp in Rottweil – so werden Aufzüge getestet”
    1. Hallo Herr Berndt, es hatte am Installationstag noch kein Licht. Wir werden aber nach Fertigstellung Bilder des Objektes nachreichen in einem separaten Artikel.

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