Dass ein sicherer Nachtschalter, bei einem Raubüberfall, nicht nur das Eigentum schützt, sondern ebenso Menschenleben, beweisen zwei Fälle mit völlig unterschiedlichem Ausgang.
Im ersten Fall handelt es sich um eine Tankstelle in Ahlen, in der auch des Nachts die Kunden den Verkaufsraum betreten konnten. Innerhalb kürzester Zeit wurde eine Aushilfskraft dort gleich 2–mal hintereinander von demselben Täter überfallen. Im Prozess gegen den Täter am Landgericht Münster berichtete die Mitarbeiterin von den schrecklichen psychischen Folgen, die sie seitdem durchmacht. Angst, Nervosität und Albträume sind seitdem ihr ständiger Begleiter. Ebenso eine Mitarbeiterin einer anderen Tankstelle berichtet seit dem Überfall durch denselben Täter von Albträumen, die sie plagen.
Im zweiten Fall verlief die Sache weit weniger günstig für die Täter. Denn diese versuchten hier an einer Tankstelle in Parchim (Landkreis Ludwigslust-Parchim), die lediglich den Nachtschalter geöffnet hatte, die Tür mit einem Stein einzuschlagen, was jedoch misslang. Der Mitarbeiter konnte in aller Ruhe und in Sicherheit die Polizei verständigen, was die Täter von ihrem Vorhaben abbrachte und sie zur Flucht veranlasste.
Übrigens wurde im ersten Fall nun ein sicherer Nachtschalter in der Tankstelle installiert über den die Kunden ab den Abendstunden bedient werden. Die Angestellte konnte dieses nach dem zweiten Überfall bei ihrer Chefin durchsetzen…