Spät am Abend oder auch des Nachts mag sich wohl niemand gerne an einem Bahnhof aufhalten. Das trotz etlicher Sicherheitskameras und auch trotz eventueller Kontrollen durch Sicherheitskräfte. Doch damit nicht genug, denn die Bahn hat noch ganz andere Probleme: Durch Beschädigung und Diebstahl von Fahrkartenautomaten entstand der Deutschen Bahn im Jahr 2014 ein Schaden von fast 7 Millionen Euro. Dieser hohe Verlust kommt nicht durch die Geldbeträge zustande, welche sich im Automaten befinden. Die Automaten werden regelmäßig entleert und enthalten von daher eher geringe Geldbeträge. Ein solcher Automat kostet bei der Neuanschaffung aber circa 30.000.- Euro.
Deutsche Bahn: mit Farbe gegen Diebe und Vandalen
Bei 370 aufgebrochenen Fahrkartenautomaten im Jahr 2014 beschloss die Bahn nun diesem enormen Kostenfaktor, einen Riegel vorzuschieben. In den nächsten Jahren soll nun jeder Zweite, der an deutschen Bahnhöfen eingesetzten Ticketautomaten ersetzt werden, und zwar mit Automaten die bei Gewalteinwirkung, das Bargeld in der im inneren befindlichen Geldkassette mit einer nicht löslichen Farbe und einer DNA besprüht. Dieser Vorgang macht das Geld nicht für die Bahn wertlos, da sie es bei der Deutschen Bundesbank wieder kostenlos eintauschen kann, wenn der „Farbalarm“ nicht durch eine Fehlfunktion ausgelöst wurde – dann werden Gebühren fällig. Krimimelle werden es dagegen schwerer haben, dieses Geld wieder „rein“ zu bekommen.