Gesichtserkennung - und Fingerabdruck-Software

Gesichtserkennung - und Fingerabdruck-SoftwareDiese Meldung war wie ein Schlag ins Gesicht für viele Firmen, die sich mit hochmoderner Sicherheitstechnik wie Gesichtserkennungs- und Fingerabdruck-Software beschäftigen. Den IT-Experten des Computer Chaos Clubs (CCC) ist es gelungen den Fingerabdruck der Bundesministerin der Verteidigung, Ursula von der Leyen zu kopieren. Hierzu war laut Angabe des IT-Experten Jan Krissler vom CCC nicht einmal notwendig in einen engen Kontakt mit von der Leyen oder einem Gegenstand, den sie angefasst hat zu kommen. Für die Kopie des Abdrucks reichte ihm lediglich ein Foto der Ministerin von einer Pressekonferenz, auf der ihr Fingerabdruck auf einem Gegenstand war.

Nicht das erste Mal, dass Fingerabdruck-Software ausgetrickst wurde

Schon im Jahr 2008 bewies Jan Krissler, dass Fingerabdruck-Software lediglich ein „Sicherheitsplacebo“  sind, wie der CCC mitteilt. Damals war es gelungen einen Fingerabdruck des damaligen Innenministers Wolfgang Schäuble nachzubilden. Der CCC geht nun sogar noch weiter und zeigte auf dem Chaos Communication Congress (31C3) weitere Methoden Fingerabdrücke von Personen zu kopieren. Aber auch Geräte  zur Gesichtserkennung stehen in der Kritik. Denn auch hier ist es zum Teil möglich, die Software mittels eines Fotos der zu identifizierenden Person zu überlisten. Nun sind natürlich die Hersteller der  Gesichtserkennung- und Fingerabdruck-Software gefragt, es möglichen Tätern unmöglich zu machen diese Schwachpunkte auszunutzen.

Von Jochen

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