In Großbanken, Behörden und Industrieunternehmen sind sie häufig zu finden: Kofferschleusen. Dabei handelt es sich um Durchreichen für den Hochsicherheitsbereich, die das Aufnehmen und Übergeben von größeren Wertgegenständen ermöglichen. Die Wertgegenstände können zum Beispiel Geldkoffer, Goldbarren oder auch wichtige Akten sein.

Kofferschleusen (auch Geld-, Wert- oder Containerschleusen genannt) zeichnen sich durch eine wechselseitige Verriegelung der Türen aus. Diese spezielle Verriegelung verhindert, dass sich die Kofferschleuse von beiden Seiten gleichzeitig öffnen lässt. Bei der Übergabe wird also nur eine Tür geöffnet, die Ware in die Schleuse gelegt und die Tür dann wieder verschlossen. Erst dann kann die Gegenseite die andere Tür öffnen und die Ware entgegennehmen.

Da eine Wertschleuse für den Hochsicherheitsbereich konzipiert ist, sollte sie auch feuerbeständig und schusshemmend sein. Somit wird verhindert, dass sie sich nach einem starken Feuer oder durch den Einsatz von Faust- oder Handfeuerwaffen gewaltsam öffnen lässt. Sowohl nach einem Brand als auch nach einem Beschuss müssen die Kofferschleusen funktionstüchtig bleiben, um höchste Sicherheit zu garantieren.

Von Jochen

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