Tankstellen verdienen längst nicht mehr nur über den Verkauf von Benzin ihr Geld. Das zweite Standbein heutiger Tankstellenbetreiber ist meist ein angeschlossener Supermarkt, in dem der Kunde häufig bis spät in die Nacht Getränke, Nahrungsmittel und andere nützliche Dinge einkaufen kann. Doch so angenehm es für die Kunden ist, in der nahegelegenen Tankstelle so spät noch einkaufen gehen zu können – viele Tankstellen-Mitarbeiter würden sich am liebsten vor ihren Nachtschichten drücken, da sie einen bewaffneten Überfall fürchten. Und diese Angst ist keinesfalls unbegründet! Erst letztes Wochenende wurde in Deutschland wieder eine Tankstelle überfallen: in Altensteig im Schwarzwald wurde eine 28-jährige Tankstellen-Angestellte gegen 23.15 Uhr mit einem Messer bedroht und musste dem Täter Bargeld, Zigaretten und Prepaid-Karten im Wert von über tausend Euro aushändigen.

Aus diesem Grunde investieren die meisten Tankstellenbetreiber heute in schusssichere Tankstellenschalter. Mit Hilfe einer Sicherheits-Durchreiche lassen sich über die eine Schublade des Nachtschalters bequem Geld, EC-Karten oder auch ein PIN-PAD-Lesegerät durchreichen, während die andere Schublade Platz für Gegenstände in Größe eines 5-Liter-Kanisters oder eines Sixpacks Bier bietet. So ist es für den Tankstellen-Mitarbeiter möglich, Geld und Ware auszutauschen ohne Angst vor einem Überfall haben zu müssen. Am besten eignen sich hierbei Tankstellenschalter, die nach DIN EN 1522 (FB4) beschusshemmend konstruiert sind und demnach Schüssen von Handfeuerwaffen standhalten, wie beispielsweise Schüsse aus einer Magnum Kaliber 44. Denn eines liegt klar auf der Hand: schusssichere Nachtschalter nehmen den Mitarbeitern nicht nur die Angst, sie vermindern auch drastisch die Wahrscheinlichkeit eines Überfalls.

Von Jochen

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