Die Vereinigten Staaten und auch das Königreich England sind wieder einmal in den Nachrichten. Mit ihren Überwachungssystemen Prism und Tempora. Seit dem schrecklichen Vorfall am World Trade Center im Jahr 2001 haben die USA die Sicherheit im gesamten Land Schritt für Schritt erhöht. Sicherheitssysteme und Sicherheitsschleusen an öffentlichen Plätzen, Flughäfen und Bahnhöfen zum Schutz der Bürger sind eine Sache, die andere: Wo sollte die Grenze gezogen werden? Prism nutzt Facebook, Google und Co., Telefonate werden abgehört und E-Mails gelesen. Tempora geht sogar noch weiter und hat Zugriff auf die Daten von täglich zwei Milliarden Internet-Nutzer.
Verblüffend ist, dass über die Hälfte der US-amerikanischen Bevölkerung diese ständige Überwachung befürwortet. Für die Politiker der Demokratischen Partei in den USA ist klar: Die Sicherheit sollte vor der Privatsphäre des Einzelnen stehen (Quelle: Handelsblatt).
George Orwell lässt grüßen: Sind wir wirklich potenzielle Terroristen, die sich gegen unsere Regierungen wenden, oder steckt Möglicherwiese noch mehr hinter diesen Sicherheitssystemen? Schon im Jahre1990 starteten die Länder USA, Großbritannien, Australien, Neuseeland und Kanada das Spionagesystem Echelon, welches nach zugänglichen Informationen zur Wirtschaftsspionage unter anderem gegen Europa eingesetzt wurde. Im Jahr 2004 wurde aus diesem Grund eine Echelon-Anlage der NSA (National Security Agency) in Bad Aibling/Bayern auf Empfehlung des parlamentarischen Untersuchungsausschusses geschlossen.
Wir alle fühlen uns sicherer, wenn öffentliche Gebäude und Plätze über wirkungsvolle Sicherheitssysteme verfügen. Doch ist es wirklich notwendig, dass die Regierungen der Länder jetzt wissen, dass Sie einen Artikel auf dem Blog der Wurster GmbH gelesen haben …?!