Vor einigen Jahren noch sah man es lediglich in einem spannenden Agententhriller. Der Spion, der versucht, sich Zugang zum Geheimlabor zu verschaffen, indem er die benötigten Fingerabdrücke des Rechteinhabers fälscht. In den meisten Fällen gelang dieses durch einen Fingerabdruck, den der Zugangsberechtigte an einem Glas oder auf einem Tisch hinterließ. In der Wirklichkeit ist es aber nicht so einfach, eine biometrische Zugangskontrolle, die mit dem Fingerprint arbeitet, zu überlisten.
Biometrische Zugangskontrollen sind inzwischen in vielen Bereichen zu finden. Sensible Laboratorien werden auf diese Weise geschützt, Tresorräume oder sogar Kindergärten werden mit dem „biometrischen Schlüssel“ abgesichert. Selbst in Privathaushalten findet sich heutzutage die Sicherheitstechnik aus dem Agententhriller wieder.
Eine sehr hohe Sicherheit bieten Geräte, die mit thermischen Zeilensensoren ausgestattet sind. Der mögliche Eindringling wird zuerst vor die Frage gestellt von welchem Finger genau, der Abdruck benötigt wird, um die Tür zu öffnen. Auch helfen zufällig hinterlassene Abdrücke nicht weiter, da diese oftmals verwischt, überdeckt oder nur zum Teil vorhanden sind. Zur Identifizierung von Personen arbeitet die Polizei mit rund 8 Fingerabdruckmerkmalen. Eine Fingerprint-Zugangskontrolle benötigt aber mehr als doppelt so viele Merkmale, bevor sie reagiert. Einen solchen Abdruck erhält der „Täter“ aber nur, wenn dieser unter professionellen Bedingungen oder freiwillig hinterlassen wurde.
Der Einwand, dass nun ein unloyaler Mitarbeiter, den eigenen Fingerprint weitergeben könnte, wird dadurch entkräftet, dass im Schadensfall nachgewiesen werden kann, von wem der genutzte Abdruck stammt.
Ein ganz anderer Vorteil einer solchen Sicherheitsanlage ist aber der, dass Eigentümer sich nie wieder über verlorene Schlüssel Gedanken machen müssen.
[…] wird bei einer solchen Diskussion scheinbar immer wieder eine Tatsache. Die Zugangskontrolle sorgt für Sicherheit. In einer Strafvollzugsanstalt vor allem für die Menschen, die dort ihren Beruf nachgehen und den […]