Reden kann er leider (noch) nicht, doch hat der nun vorgestellte Roboter Baxter tatsächlich schon die Fähigkeit eine Mimik über einen kleinen Monitor anzuzeigen. Natürlich soll auf diesem Monitor nicht die Stimmung des Roboters erscheinen, sondern nur Hinweise auf seine Tätigkeit geben (bei Fehlern schaut er beispielsweise besorgt drein), aber der Anfang ist gemacht. Es kann nun nicht unbedingt behauptet werden, dass der Industrieroboter Baxter mit seinen drei Beinen, dem Monitor und den zwei austauschbaren Armen, dem Mensch ähnlich ist. Dennoch unterscheidet er sich erheblich von den bis heute eingesetzten Robotern in der Industrie.

Diese, meist mit einem Arm ausgestatteten Maschinen sind dazu gedacht große und schwere Metallteile zu heben und zu bearbeiten. Baxter hingegen ist mit einem Preis von rund 17.000 € als Erstes einmal billig. Billig im Vergleich zu den enormen Industrierobotern, deren Preise in die Hunderttausende gehen. Auch ist das Tätigkeitsfeld von Baxter ein anderes. Sein Spezialgebiet ist die Fließbandarbeit. Er packt Gegenstände ein- und wieder aus oder legt diese von einem Fließband auf das Nächste.

Baxter selbst verfugt über 5 Kameras, die es ihm ermöglichen einen Rundumblick zu haben. Um diesen neuen Roboter zu bedienen, benötigt ein Arbeiter laut Aussage des Herstellers eine halbe Stunde Einarbeitungszeit.

Aufgrund des geringen Preises und der einfachen Bedienbarkeit von Baxter gehen Experten davon aus, dass wir diesen Roboter schon bald in vielen verschiedenen Bereichen antreffen werden. Lassen wir uns überraschen!

 

Von Jochen

Ein Gedanke zu “Mein Name ist Baxter – Industrieroboter im Wandel”

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