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metallbauWie lange sollen und wollen wir arbeiten?  Das Sollen ist ziemlich klar: wer mit 63 Jahren und nach 45 Arbeitsjahren in Rente gehen möchte, kann dieses tun. Doch wie sieht es aus mit denjenigen, die womöglich viel länger arbeiten wollen oder auch müssen? Zudem – woher kommen die neuen Nachwuchsfachkräfte?  Insbesondere in der Metallverarbeitung und im Metallbau fehlen heute schon Fachkräfte. Doch nicht nur das: auch der Altersdurchschnitt geht immer mehr nach oben. So sind in der Metallverarbeitung in Deutschland schon heute 52.000 Mitarbeiter über 50 Jahre alt, im Metallbau sind es sogar rund 75.000.

Bessere Anreize für eine längere Lebensarbeitszeit

Zwei Experten, Karl-Josef Laumann, der Vorsitzende der CDU-Sozialausschusses und auch der Chef der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise setzen sich nun für bessere Anreize ein, die ältere Fachkräfte dazu bewegen soll, auch nach dem Eintritt ins reguläre Rentenalter ihrer Tätigkeit weiter nachzugehen. Das Problem liegt zurzeit bei der Regelung der Rentenbeiträge. So müssen die Betreibe zwar Rentenversicherungsabgaben für ältere Beschäftigte zahlen, doch die Rente des Beschäftigten selbst, erhöht sich dadurch nicht mehr. Änderungen sind dringend notwendig, wenn die Prognosen angeschaut werden. Der Freiburger Professor Bernd Raffelhüschen geht davon aus, dass spätestens im Jahr 2060 das Rentenalter zwangsweise auf 70 Jahre erhöht worden ist.  (Quelle: Der Westen)

 

Von Jochen

7 Gedanke zu “Fachkräftemangel im Metallbau und in der Metallverarbeitung”
  1. Ich denke, dass der Metallbau zwar über den Fachkräftemangel zu klagen hat, dies aber in den nächsten Jahren sich definitiv ändern wird. Die Wirtschaftlichkeit und Produktion steigt stetig, in Deutschland ist die Automobilindustrie in der Verantwortung wieder fähig zur Konkurrenz im Bereich der E-Mobilität zu werden. Dies wird ad-hoc einen Anstieg der Wirtschaft und Produktion in Deutschland herbeiführen, sodass Metallbau und Metallbearbeitung wieder mehr benötigt, gefördert und zu Zeiten des mauen Arbeitsmarktes auch aufgrund der gesicherten Beschäftigung attraktiver werden wird. Vielen Dank für Ihren Beitrag!

  2. Ich stimme Ihnen zu, dass kompetente Fachkräfte in der Metallverarbeitung in Zukunft rar werden dürften. Das Interesse der Jugend an Schlosserbetrieben und generell der Bearbeitung von Metallen sollte gefördert werden. Ich denke, dass hierzu auch einiges von der Politik gesteuert werden könnte.

  3. Mein Vater arbeitet auch im Metallbau und ist mittlerweile 52 Jahre. Er sieht auch, wie seine Kollegen nicht oder nur schwer nachkommen. Interessant, dass 75.000 Mitarbeiter im Metallbau älter sind als 50 Jahre. Da muss sich die Politik etwas überlegen.

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