Das Gesenkbiegen ist vielen unter dem Namen „Abkanten“ bekannt und ist eine Technik um Bleche zu biegen.
Beim Gesenkbiegen wird das zu bearbeitende Werkstück zwischen den Biegestempel und das Biegegesenk (auch Matritze genannt) gelegt und dann wird es gebogen bis es die gewünschte Form angenommen hat.
Das geschieht üblicherweise in zwei Schritten. Erst wird der Stempel auf das Werkstück gesetzt und so lange heruntergedrückt bis die Schenkel des Werkstücks die Wände des Gesenks berühren bzw. der innere Biegeradius des Werkteils kleiner ist als der Winkel des Stempels. Danach erfolgt das Nachdrücken, um das Werkstück an die Form des Werkzeugs anzupassen.
In der Praxis kommt am häufigsten das Biegen in einem V-förmigen Gesenks zur Anwendung. Ein weiteres, häufig anzutreffendes Gesenkbiegeverfahren ist das Biegen in einem U-förmigen Gesenk.
[…] Grad erreicht, spricht man von einem Umschlag. In der modernen Industrie wird das Blechabkanten in Gesenkbiegen, Rollbiegen und Schwenkbiegen unterteilt. Beim industriellen und handwerklichen Blech abkanten ist […]