Ältere Menschen können sich noch an Zeiten erinnern, wo es in den Apotheken nichts anderes gab außer Medikamenten, sowohl verschreibungspflichtig als auch frei verkäuflich, und vielleicht noch ein paar Taschentücher und Vitaminbonbons. Diese Zeiten sind aber längst vorbei. Heute bieten Apotheken ein weitaus größeres Sortiment an. Selbstverständlich bleiben Medikamente die wichtigsten Produkte, aber daneben bieten sie heute auch Wellness- und Beautyprodukte sowie Nahrungsergänzungsmittel an. Auch Geräte für die Gesundheit sind dort erhältlich.

Diese Umorientierung führten die Apotheken nicht ganz freiwillig durch. Angesichts der vielen Online-Apotheken, die wie Pilze aus dem Boden schossen und mit ihren günstigen Preisen Kunden lockten, waren ortsansässige Apotheker gezwungen, sich nach anderen Einnahmequellen umzusehen. Diese bestanden aus weiteren Produkten, die sich ebenfalls mit dem Thema Gesundheit befassen. Wer die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkennen konnte und auf einen Wandel gesetzt hat, bereut dies bis heute nicht.

Trotzdem Online-Apotheken mit sehr günstigen Preisen locken, gibt es noch immer sehr viele Menschen, die lieber in ihre Apotheke vor Ort gehen. Sie vertrauen der Kompetenz der Mitarbeiter und den Empfehlungen, die sie ihnen geben. Es ist zu beobachten, dass die Anzahl der Apotheken zurückgeht. Der Gesamtumsatz jedoch steigt weiterhin. Besonders gut arbeiten Apotheken, die sowohl vor Ort präsent sind als auch einen Online-Shop anbieten.

Umsatzquelle Nr. 1 – Arzneimittel

Auch wenn moderne Apotheken heute auf zusätzliche Produkte setzen, entfällt noch immer etwa 90 Prozent des Gesamtumsatzes auf Arzneimittel. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass Kunden darauf setzen, all ihre Fragen vom Fachpersonal in der Apotheke umfassend beantwortet zu bekommen. Ein weiterer Grund ist auch, dass ein Patient, der gerade vom Arzt kommt und ein Medikament verschrieben bekommen hat, nicht erst sein Rezept an eine Online-Apotheke schickt und wartet, bis das Medikament endlich mit der Post ankommt. Für gewöhnlich brauchen Patienten ihre Medikamente sofort, nicht erst nach ein paar Tagen.

Apotheken bleiben auch weiterhin eine wichtige Säule der Gesundheitsversorgung, dafür sorgt die besondere Kombination aus Beratungs- und Abgabefunktion. Diese möchten sie jederzeit aufrechterhalten. Allerdings haben die vergangenen Jahre gezeigt, dass dies nicht immer so einfach möglich ist. Während der Pandemie haben daher viele Apotheken Drive-in-Schalter eingesetzt, um auch weiterhin ihre Kunden bedienen zu können, ohne ihre Angestellten einer Gefahr auszusetzen. Diese Schalter ermöglichen es den Kunden, im Vorbeifahren ihre Medikamente zu erhalten, sie müssen die Apotheke nicht betreten.

Zum Einsatz kommen dafür oft sichere Autoschalter, Nachtschalter und Übergabesysteme aus dem Hause Wurster. Sie haben während der schwierigen Zeit gute Dienste geleistet und werden auch weiterhin eingesetzt, beispielsweise wenn eine Apotheke Notdienst hat. Dadurch wird die Sicherheit der Angestellten, die während der Zeit ihren Dienst verrichten, sichergestellt.

Foto: wurster-online.de

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