Sicherheits-Schleusen werden an vielen Orten eingesetzt: in öffentlichen Einrichtungen wie Gerichte und Ämter, an Flughäfen und sogar in Kindergärten und Schulen. Jede dieser Sicherheitsschleusen hat unterschiedliche Eigenschaften, die auf den jeweiligen Bedarf angepasst sind. Am Flughafen und im Gericht werden Schleusen mit einem Metalldetektor benötigt, in Kindergärten ist eher eine biometrische Sicherheitsschleuse ratsam, damit kein Unbefugter sich selbstständig den Zutritt verschaffen kann. So ist es zum Beispiel auch mit den Sicherheits-Schleusen, die im Handel zum Einsatz kommen: Wo etwas wirklich Wertvolles verkauft wird, benötigt man natürlich eine Sicherheitsschleuse, die einige Eigenschaften aufweist, die zum Beispiel auf einem Flughafen nicht notwendig sind.
Nehmen wir einmal einen Juwelier, der teure Uhren und Schmuckstücke verkauft. Erst einmal muss die Sicherheitsschleuse hier groß genug sein, damit auch Kinderwagen und Rollstuhlfahrer bequem durch die Schleuse kommen können. Beim Schleusen-Prinzip bleibt immer eine Tür verschlossen: Wer sich in die Schleuse begibt, muss warten, bis die erste Tür sich wieder geschlossen hat und dann auf die Freigabe der zweiten Tür warten, bis er das Innere des Ladens betreten kann. Dieses geschieht, nachdem ein Mitarbeiter einen Blick auf den Kunden geworfen hat – über eine installierte Kamera oder auch persönlich durch die Scheibe aus Sicherheitsglas. Auf diese Weise erhöht die Schleuse die Sicherheit vor Überfällen enorm: Das kommt nicht nur den Kunden und Mitarbeitern, sondern vor allem auch dem Eigentümer zugute.