Jedes Jahr werden mehr Wohnungseinbruchdiebstähle begangen. Das bedeutet nichts anderes, als dass immer mehr Menschen feststellen, dass sich Fremde Zugang zu ihrer Wohnung oder ihrem Haus verschafft und Geld, Schmuck und Wertgegenstände gestohlen haben. Mittlerweile trifft es nicht mehr nur große Häuser oder teure Apartments, wo Diebe davon ausgehen können, dass dort etwas zu holen ist, auch Wohnungen in Hochhäusern oder vergleichbaren Immobilien fallen den Dieben zum Opfer.

Selbstverständlich beschränken sich die Aktivitäten nicht nur auf den privaten Bereich, auch Geschäfte und Unternehmen stehen im Fokus. Dementsprechend reagieren viele Geschäftsinhaber und legen sich die entsprechende Sicherheitstechnik zu. Auch Privatleute rüsten immer mehr auf und sichern ihr Zuhause. Je nachdem, in welchem Bereich einer Stadt sich die Wohnung oder das Haus befindet, setzen Inhaber nicht mehr nur darauf, Fenster und Türen gegen das Aufhebeln zu sichern, sie ersetzen einfache Glasscheiben gegen welche, die einbruchhemmende Eigenschaften haben.

DIN EN 1627 – Sicherheit nach Europäischer Norm

Viele Fenster und Türen werden als einbruchhemmend bezeichnet und dementsprechend beworben. Viele davon tragen diese Bezeichnung aber zu Unrecht. Damit ein entsprechendes Produkt als einbruchhemmend bezeichnet werden darf, muss es bestimmte Anforderungen erfüllen. Dabei geht es um Anforderungen, die in der Europäischen Norm DIN EN 1627 festgehalten sind. Auch für die Verglasung ist eine spezielle DIN-Norm zuständig.

Alle Anforderungen und die Klassifizierung der einbruchhemmenden Eigenschaften, über die Türelemente, Gitterelemente, Vorhangfassaden und Abschlüsse verfügen müssen, sind in der Europäischen Norm DIN EN 1627 festgehalten.

Zuständig ist die Norm für Produkte, die mit verschiedenen Öffnungsarten ausgestattet sind, zum Beispiel Kippen, Drehen, Schwingen, Schieben und Falten. Nicht jede Konstruktion kann geöffnet werden, aber auch diese werden so definiert. In der Norm EN 356 sind die Bestimmungen für die Anforderungen festgelegt, die Sicherheitssonderverglasungen erfüllen müssen gegenüber manuellen Angriffen. Selbstverständlich müssen auch Sicherheitselemente mit Glas diese Anforderungen erfüllen können.

Produkte mit verschiedenen Widerstandsklassen

Aufgeteilt werden die Produkte in verschiedene Widerstandsklassen von RC1 bis RC6. Der Einbruchschutz ist umso besser, je höher die Widerstandsklasse des Produkts ist. Das Wurster Fensterelement 7020 ist dafür ein sehr gutes Beispiel. Dieses Modell ist mit einer Durchreiche ausgestattet, eingesetzt wird es im Innenbereich. Nach der Prüfung im Institut ift in Rosenheim erhielt das Element die Widerstandsklasse RC4. Um dieses Hindernis überwinden zu können, braucht ein versierter Einbrecher in etwa zehn Minuten. Das ist für einen Einbruch viel zu lang, Folge davon ist dann, dass der Einbruchversuch abgebrochen wird.

Die Polizei empfiehlt, Häuser und Wohnungen mit Türen und Fenstern auszustatten, die mindestens eine Widerstandsklasse von RC2 aufweisen. Das ist die einzige Möglichkeit, effektiv gegen Einbrücke vorzugehen.

Foto: wurster-online.de

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