Für die Herstellung unterschiedlicher Produkte in der Metallbauindustrie werden ganz verschiedene Verfahren eingesetzt. Zu diesen Verfahren gehört auch das Punktschweißen. Dabei handelt es sich um ein sehr wichtiges Verfahren. Bekannt ist die Methode auch unter der Bezeichnung Widerstandspunktschweißen. Sie wird dafür genutzt, Bleche zu verschweißen. Das Verfahren ist ebenso einfach wie effektiv. Die Bleche werden ganz einfach zusammengepresst. Dafür werden zwei Elektroden genutzt, die sich gegenüber befinden. Am Übergang der beiden Bleche ist der Widerstand am höchsten. In genau diesem Bereich werden die beiden Metalle mithilfe des Schweißstroms verbunden. Für den fließenden Strom stellen die Werkstücke einen Widerstand dar. Dementsprechend wird das Metall an diesen Punkten besonders stark erhitzt und danach sogar verflüssigt. Um beide Werkstücke optimal miteinander verbinden zu können, wird auf die Elektroden ein mechanischer Druck ausgeübt. Ist das Metall erst einmal wieder abgekühlt ist es nicht mehr möglich, die beiden Werkstücke zu trennen. Diese Methode eignet sich sehr gut für die Fertigung von unterschiedlichen Produkten.

Wiederholung sorgt für Stabilität

Die Größe des Werkstücks ist beim Schweißen entscheidend. Oft ist ein einziger Schweißvorgang nicht ausreichend, er muss teilweise mehrmals wiederholt werden. Zwar sind die Schweißpunkte recht klein, dennoch bieten sie eine sehr hohe Stabilität. Besonders häufig wird dieses Verfahren im Karosserie- und Fahrzeugbau genutzt. Der hohen Presskraft ist es zu verdanken, dass es sogar möglich ist, Rohstoffe zu verbinden, die für gewöhnlich überhaupt nicht verschweißt werden können. In kleineren Werkstätten oder Handwerksbetrieben kommen auch Punktschweiß-Zangen zum Einsatz. Solche manuellen Zangen haben natürlich in der Blechverarbeitung nichts zu suchen, hier sind spezielle Schweißroboter notwendig, um die Arbeiten zu erledigen. Dank des Schweißroboters, der bei der Walter Wurster GmbH genutzt wird, können aufgrund seiner kurzen Rüstzeiten auch kleine Chargen problemlos bearbeitet werden. Die Schweißpunkte werden exakt programmiert und abgespeichert. Dadurch entstehen nicht nur die reduzierten Rüstzeiten, sondern auch günstige Preise. Durch die sehr saubere Arbeit des Roboters werden auch eventuelle Nachbesserungsarbeiten reduziert. Jedes Teil wird ebenso gefertigt wie das andere, dafür ist die hohe Wiederholgenauigkeit verantwortlich. Eine schnelle Produktion sorgt dafür, dass gesetzte Termine eingehalten werden können.

Foto: wurster-online.de

 

3 Gedanke zu “Punktschweißen mit dem Roboter”
  1. Punktschweißen mit dem Roboter ist ein sehr interessantes Thema. Vor allem durch die Grösse der Werkstücke. Da fällt mir gleich wieder das Gleitschleifen und Trowalisieren ein, welches auch sehr wichtig bei einem solchen Vorgang ist.

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