Die Abkürzung CAD steht für computer aided design, bedeutet übersetzt, rechnerunterstütztes Konstruieren. Das heißt, das durch Hilfe der EDV ein Produkt visuell dargestellt werden kann.
Zu Beginn wurde CAD als Hilfsmittel zum technischen Zeichnen verwendet. Heute handelt es sich um ein Expertensystem, welches sich um die technischen Lösungen von Entwürfen und Konstruktionen handelt.
Ende der 50er Jahre wurde das Programmiersystem APT entwickelt, welches den Nutzen hatte mit Hilfe eines Rechners, Einstellungen an NC-Maschinen durchzuführen. 1965 wurden beim Flugzeugbauer Lockheed, erste Versuche gestartet ein kommerzielles CAD-System zur Erstellung von technischen Zeichnungen anzuwenden. Dieses Basierte auf IBM-Großrechnern und war mit hohen Kosten verbunden. IBM vermarktete dies und war bis Ende der 80er Jahre im Flugzeugbau Marktführer. Zur gleichen Zeit begann ein wahrer CAD-Boom, da die Software immer besser wurde und die Arbeitsplatzkosten sanken. Der Weg zum 3D wurde im Zuge der steigenden Leitungsfähigkeit der Hardware auch für kleinere Unternehmen zahlbar.
Die CAD Anwendungen verfügen heute überwiegend auch über die dritte Dimension. Damit lassen sich 3D Modelle virtuell am Computer erstellen. Mit Hilfe dessen, lassen sich technische Zeichnungen problemlos ableiten. Ein ebenso effektiver Vorteil besteht in der Tatsache, dass bereits bestehende Objekte beliebig räumlich dargestellt werden können.
CAD findet besonders in der Architektur, Maschinenbau, Elektronik sowie im Bauingenieurwesen Anwendung.