Das Gefühl der Sicherheit ist eines der wichtigsten das wir in der heutigen Zeit kennen. Wir fühlen uns unsicher, wenn wir hören, was zurzeit in der Ukraine geschieht und selbst wenn wir uns an einem Bankautomaten begeben, schauen wir uns meist erst aufmerksam um, ob es sicher ist. Moderne Sicherheitstechniken wie Zugangskontrollen, Videoüberwachung und Kassenschalter vermitteln uns ein Gefühl der Sicherheit – uns das ist auch gut so.
Doch es scheint, dass manche Menschen, vor allem die Anhänger der amerikanischen NRA (National Rifle Association) aus der Vergangenheit und auch aus der Gegenwart nichts lernen wollen. Anders ist es kaum erklärbar, dass Nathan Deal, seines Zeichens Gouverneur des US-Staates Georgia ein neues Gesetz unterzeichnen will, welches Privatpersonen erlaubt Waffen an öffentlichen Plätzen zu tragen. Zu den Orten in denen Waffen demnächst gestattet sein sollen gehören Flughäfen, Bars, Restaurants und auch wenn sie ihre Einwilligung geben Kirchen! Moderne Sicherheitssysteme helfen nicht nur bei einer schnellen Aufklärung einer Straftat, sondern dienen ebenso der Prävention.
Mit einem Gesetz, welches nun das Tragen von Schusswaffen an vielen öffentlichen Plätzen erlaubt, ist das ein Schritt genau in die entgegengesetzte Richtung. Hier wird nicht vorgebeugt und dafür Sorge getragen, dass keine Straftat begangen werden kann, sondern es wird in Kauf genommen, dass ein solcher Vorfall womöglich eskaliert und viele Menschen zu schaden kommen.